Freeride South America

Ein weiteres Highlight unserer Reise war die Rallye Dakar 2011. Die Strecke lag zwar nicht ganz auf unserer ursprünglich geplanten Route Richtung Süden/Patagonien, sondern brachte uns in den Norden Chiles und Argentiniens, bescherte uns so aber einen spannenden Trip und ungeahnt schöne Pässe über die Anden und eindrucksvolle Landschaften.

Wir verfolgten den Tross ab Copiapó in der Atacama-Wüste Chiles, der 10. Etappe bis San Juán in Argentinien, der 13. Etappe. Die Logistik hinter diesem Rennen ist ein absoluter Wahnsinn. Das Fahrerlager besteht aus ca. 5000 Personen inklusive der ca. 400 Rennteilnehmer und etlichen Trucks und Servicefahrzeugen, die von Etappe zu Etappe bewegt werden. Die Biwaks müssen eine entsprechende Infrastruktur teilweise in der Wüste bieten.

In Copiapó hielt die Rallye zwei Tage zur 11. Etappe mit Start und Ziel in Copiapó. Hier konnten wir Eindrücke des Renngeschehens sowie des Fahrerlagers sammeln, was wirklich interessant war. Wir haben beides gesehen, die Euphorie, Begeisterung und Faszination dieser Rallye als auch die unglaubliche Enttäuschung, die fiese Fratze dieses ganz besonderen Rennens.

Auf der 12. Etappe begleiteten wir die Rallye über die ca. 500km lange Liaison entlang des Paso San Francisco bis auf fast 5000 Metern Höhe nach Argentinien. Die Strecke ist wunderschön und sehr abwechslungsreich. Der größte Teil ist allerdings auf unbefestigten Wegen, was uns auf Grund der unzähligen Rallyeautos und Trucks die Fahrt und insbesondere die Sicht etwas erschwerte.

Die Menschen in Chile wie auch in Argentinien sind wahnsinnig stolz auf „ihre“ Dakar und  sehr begeisterungsfähig und euphorisch. So wurden auch wir wie verrückt gefeiert als würden wir dazugehören…

Hier ein Video “unserer” Dakar:

Hier einige Bilder:

Rallye Dakar 2011 (bitte anklicken)