El Pacífico de Costa Rica

Auf der Karibikseite hatten wir noch ein paar schöne Surftage…

…und haben ein Animal Rescue Center besucht.

Immer noch in Costa Rica befinden wir uns mittlerweile an der zentralen bis südlichen Pazifikküste, in Dominical.

Vor einer Woche kamen unsere Freunde Elfi und Stefan an und wir haben uns in San José ein Auto gemietet. Auf der Nicoya Halbinsel zeigte sich, dass die Regenzeit offensichtlich noch nicht vorbei ist und die Straßen eigentlich Off Road Strecken sind und an vielen Stellen immernoch kaum befahrbar. So hieß es wieder, überflutete und halb abgerissene Straßen zu passieren, was dank unseres 4 Wheel Drives mehr oder weniger gut funktionierte.

Nach Stunden auf Wegen, die kaum Fahrspuren anderer Autos aufwiesen und fast nur Hufspuren zeigten, fragten wir Locals nach dem Weg. Diese wiederum warnten uns vor einem „riesen Loch“, das auf unserer Strecke liegen sollte und meinten dass schon mehrere Autos da steckengeblieben sind – wir konnten uns kaum etwas darunter vorstellen, bis wir es dann sahen. Der glitschig, schlammige und von Schlaglöchern gezeichnete Weg ging steil bergauf und brach plötzlich in einer Rechtskurve nach rechts komplett ab, ca. 2m hinunter. Der linke Teil neben dem Weg war noch ca. 2m breit und stark geneigt bis es auch links hinunter ging. Ohne überlegen zu können – Schwung hätten wir kein zweites Mal holen können, wenn wir einmal stehengeblieben wären – fuhr Robin todesmutig mit Vollgas präzise über das Hindernis. Wir waren alle erleichtert, dass es geschafft war, wussten nun aber, dass wir nicht mehr umkehren könnten, da es bergab so gut wie unmöglich gewesen wäre, das „Loch“ zu überqueren. Als wir wenig später diesen Fluß erreichten war uns allen klar, dass es kein zurück gibt.

Letztendlich haben wir es zu unserem Ziel, dem sehr netten Surferörtchen Playa Santa Teresa geschafft, wo wir dann nicht nur unser Ankommen, sondern auch Robins 30. Geburtstag feierten. Schöner hätte Robins Geburtstag nicht sein können. Nachdem zum Reinfeiern alle direkt und indirekt Beteiligten genötigt wurden, den Rum zu leeren…

…hat sich das schwere Aufstehen am nächsten Tag gelohnt. Der Surf war der bisher beste auf dem ganzen Trip.

Leider befand sich auch mindestens ein Stachelrochen im Wasser, den Isabel zielsicher fand und drauftrat. Da sich der harmlose kleine Schnitt bis zum Abend zu einem bläulich-geschwollenen Zeh entwickelte, entschlossen wir uns, das erste Mal unsere Auslandskrankenkasse in Anspruch zu nehmen. Glücklicherweise reichten eine gründliche Säuberung, Antibiotika-Creme, Ibuprophen und  2 Tage Wasserpause, um eine weitere Entzündung zu verhindern. Zur Belohnung gab es den frischesten Fisch, den wir hier bisher gegessen haben.

Auf dem Weg an die zentrale Pazifikküste, der wesentlich unspektakulärer, da ausschließlich auf geteerten Straßen verlief, passierten wir eine Brücke über den Rio Tárcoles, an dessen Ufer diese Freunde hier zu finden sind.

Wir haben auch den Nationalpark Manuel Antonio besichtigt, wo Isabel ein zweites Mal in nur 3 Tagen ganz knapp dem sicheren Tod entronnen ist…ein Affe warf eine halbe Kokosnuss aus dem Baum nach ihr und verpasste sein Ziel nur ganz knapp.

 

 

 

Hier findet Ihr alle Fotos:

 

 


2 Responses to “El Pacífico de Costa Rica”

  • Hanna Says:

    Hallo Ihr Reisende!!

    Sieht echt alles abenteuerlich und unglaublich toll aus!
    Isabel, pass mit den Kokosnüssen auf :-) Komm bloß heil wieder! Oder wirf zurück…

    Viele liebe Nikolausgrüße aus Sauerlach von Hanna und Konrad!

  • "Stusta" Otti Says:

    Great pics!!! BIN ECHT VOLL NEID :)

    Ihr habt die Weihnachtsfeier mit der Mannschaft verpasst… Da sind aber die Bilder nicht so der Hit ;)

    Viel Spaß weiterhin auf der Reise!

    Pfiadsoisch,
    Otti/Loïs

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